Unser Angebot

Allgemein

Als Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten unterstützen wir Sie, wenn...

  • Sie sich im privaten oder beruflichen Umfeld überfordert und gestresst fühlen.
  • Sie traurig, antriebslos, erschöpft oder interessenslos sind.
  • immer wiederkehrende Gedanken Ihren Alltag erschweren.
  • Sie von Ängsten und Sorgen belastet sind oder sich häufig nervös fühlen.
  • Ihre Lebensqualität unter süchtigem Verhalten leidet.
  • Sie Konflikte oder Kommunikationsprobleme in Ihrer Partnerschaft oder Familie haben.
  • Sie außergewöhnliche Lebensereignisse oder -situationen aus der Bahn bringen.
  • Sie an körperlichen Beschwerden aufgrund von seelischen Schmerzen leiden.
  • Sie an sich arbeiten und Ihre Fähigkeiten besser nützen wollen.

Dabei sind uns Einfühlungsvermögen und Wertschätzung, eine Begegnung auf Augenhöhe, ein konstruktiver Blick von außen sowie die Anwendung wissenschaftlich fundierter Methoden ein großes Anliegen.

Dank unseres multiprofessionellen, schulenübergreifenden Teams können wir Therapiemöglichkeiten für Erwachsenen, Jugendliche und Kinder, einzeln, sowie in der Familie oder in Gruppen anbieten.

Erstgespräch, Dauer, Ablauf & Setting

Im Erstgespräch (unserem ersten Termin) geht es um ein gegenseitiges Kennenlernen und darum, dass das Thema für die Therapie und Ihre Fragen besprochen werden können. Ebenso werden Therapieziele geklärt und erste Schritte für die Weiterarbeit erörtert, damit Sie eine gute Entscheidung treffen können, ob Sie die Therapie beginnen möchten.

Ein Gespräch bzw. eine Einheit dauert bei Einzeltherapie 50 Minuten, bei Paar- und Familientherapie 75 Minuten. Die Termine finden meist wöchentlich oder alle zwei Wochen statt. Dies ist vor allem vom Therapiethema abhängig. Der Abstand zwischen den Sitzungen wird mit Fortschreiten der Therapie in der Regel, je nach Therapiemethode, länger.

Bei Notfällen bemühen wir uns, Ihnen meist einen sehr zeitnahen Termin oder ein Telefonat anzubieten.

Die Dauer der Therapie hängt stark den zu behandelnden Themen ab und kann von wenigen Einheiten bis zu einem Jahr dauern. Dies wird im Erstgespräch besprochen und immer wieder evaluiert.

Je nach Thema und ihrem individuellen Therapieziel kann es sinnvoll sein in unterschiedlichen Settings zu arbeiten: entweder einzeln, mit Ihrer Partnerin / Ihrem Partner oder in der Familie. Welches Setting am besten zum Erreichen des Therapieerfolges geeignet ist, wird ebenfalls im Erstgespräch geklärt.

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Kinder- und Jugendpsychotherapie

In unserer Praxis liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

In der Therapie sollen Kinder und Jugendliche sowohl im Hinblick auf ihre Ressourcen und Fähigkeiten, als auch hinsichtlich ihrer Belastungen, Stressoren und Symptome als Teil ihres familiären und sozialen Lebenskontextes unterstützt werden.

Dabei wird mit kreativen – und dem jeweiligen Alter und Entwicklungsstand der Kinder oder Jugendlichen angepassten – Methoden auf Augenhöhe gearbeitet. Die Therapie kann in unterschiedlichen Settings erfolgen: Als Einzelsetting, Familiensetting,  mit anderen wichtigen Bezugspersonen oder in Gruppen.

Die Therapie orientiert sich dabei an kreativen, lösungs- und ressourcenorietierten Ansätzen in der Kinder- und Jugendpsychotherapie, sowie Erkenntnissen aus der Neurobiologie, Pyschotraumatologie und der Bindungsforschung.

Kinderpsychotherapie

Die Kindheit ist eine Zeit der permanenten Entwicklung mit vielen Herausforderungen, von denen die allermeisten von den Kindern selbst oder mithilfe ihrer Familie oder Bezugspersonen gelöst werden können.

Trotzdem kann es durch unterschiedlichen Faktoren hilfreich oder notwendig sein externe Hilfe in Anspruch zu nehmen.

In der Kindertherapie unterstützen wir Ihr Kind unter anderem…

  • bei emotionalen Problemen (z.B. Ängste, häufige gedrückte oder depressive Stimmung, Wutausbrüche)
  • bei Motivations- oder Interessenslosigkeit
  • bei psychosomatischen Auffälligkeiten (z.B. häufige Erkrankungen ohne körperliche Ursache, Kopfschmerzen)
  • bei Schwierigkeiten im Sozialverhalten oder Kontaktproblemen (z.B. sozialer Rückzug, aggressives Verhalten)
  • nach traumatischen Ereignissen (wie z.B. Verlust, Tod eines Nahen Verwandten, körperliche Gewalt, sexueller oder psychischer Missbrauch, schwere Erkrankungen oder Unfälle)
  • bei Auffälligkeiten nach Trennung oder Scheidung der Eltern
  • bei familiären Konflikten

Je nach Thema ist die Durchführung einer klinisch-psychologischen Diagnostik hilfreich bzw. notwendig. (Bei einer vollfinanzierten Therapie durch eine der Krankenkassen ist diese in der Regel nach 10 Einheiten notwendig.)

Ob und in welchem Ausmaß Psychotherapie indiziert ist, wird in einem gemeinsamen Erstgespräch geklärt, in dem ihr Kind auch die Möglichkeit haben soll einen ersten Eindruck von uns und der Praxis zu gewinnen, um dann auch selbst mitentscheiden zu können, ob es die Therapie beginnen möchte.

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Jugendpsychotherapie

In der Jugendzeit gibt es wohl mehr Entwicklung und Herausforderungen als zu allen anderen Zeitpunkten des Lebens. Es gibt unzählige Entscheidungen zu treffen, unendlich viele Fragen zu beantworten…

Genau auf diese speziellen Umstände muss in der Arbeit mit Jugendlichen Rücksicht genommen werden. Dabei sind eine Begegnung auf Augenhöhe, Wertschätzung, Ehrlichkeit und absolute Verschwiegenheit Grundlagen für die Therapie.

In der Jugendpsychotherapie unterstützen wir dich, wenn…

  • du dich in der Schule, Arbeit, Familie oder mit Freunden überfordert, unter Druck und gestresst fühlst.
  • du oft traurig, antriebslos, erschöpft und motivationslos bist – oder das Gefühl hast, dass dich nichts interessierst.
  • du immer wieder Gedanken hast, die schwer weggehen und deinen Alltag erschweren.
  • du von Ängsten und Sorgen belastet bist oder dich häufig nervös fühlst.
  • du schwierige Konflikte in der Familie oder mit Freunden hast.
  • du das Gefühl hast, dass Beziehungen, in der Familie, in der Partnerschaft oder mit Freunden, viel mehr Energie kosten als sie dir geben.
  • du körperliche Beschwerden wegen psychischen Problemen hast.
  • du an süchtigem oder ungesunden Verhalten leidest (z.B. übermäßiger Konsum von Alkohol, Drogen) oder Sorgen hast, dass dies so sein könnte.
  • du unter selbstschädigendem Verhalten leidest (z.B. Ritzen).
  • du Probleme mit dem Essen hast – also oft das Gefühl, nichts essen zu dürfen, erbrechen möchtest oder es immer wieder Essattacken kommt.
  • du dir unsicher bzgl. deiner sexuellen Orientierung oder Identität bist und darunter leidest.
  • du immer wieder sehr unzufrieden mit dir oder deinem Aussehen bist und dich diese Gedanken plagen.
  • du etwas für dich Schwieriges oder Schlimmes erlebt hast und diese Situation irgendwie immer wieder in deinem Kopf herumspukt.

Am Beginn der Therapie steht immer ein Erstgespräch, bei dem es darum geht, das Thema für die Therapie zu besprechen, gemeinsam Ziele für das gemeinsame Arbeiten zu klären und darum, dass du eine Entscheidungsgrundlage hast, ob du die Therapie beginnen möchtest.

Je nach Thema ist die Durchführung einer klinisch-psychologischen Diagnostik hilfreich bzw. notwendig. (Bei einer vollfinanzierten Therapie durch eine der Krankenkassen ist diese in der Regel nach 10 Einheiten notwendig.)

Familientherapie

Die Familie ist das wahrscheinlich wichtigste, aber auch komplexeste soziale Gefüge, das es gibt. Grundsätzlich kann es in allen Familien zu Konflikten oder Themenstellungen kommen, bei denen eine externe Begleitung Hilfe bieten kann. Gerade in mulitgenerationalen Haushalten oder Patchwork-Systemen können sich Reibepunkte ergeben, da jedes Familienmitglied eigene Muster von Gefühlen, Gedanken und Verhalten mitbringt und in unterschiedlichen Kontexten im Leben steht. Sollten Konflikte nicht mehr selbst gelöst werden können, kann ein familientherapeutisches Setting häufig Hilfestellungen bieten, um durch einen Blick von Außen neue Ansätze aufzuzeigen und gemeinsam kreative Lösungen zu entwickeln.

In der Familientherapie unterstützen wir Sie unter anderem, wenn…

  • die gleichen, verhärteten Muster immer wieder zu Konflikten und Streit führen.
  • Konflikte zwischen Familienmitgliedern das Zusammenleben erschweren (wobei häufig bestimmte Familienmitglieder zu so genannten Symptomträgern für umfassendere Themen im System werden).
  • sich ein Familienmitglied nicht mehr der Familie zugehörig fühlt oder sich stark zurückzieht.
  • die Kommunikation über lange Zeit schwierig ist und immer wieder zu den gleichen Konflikten führt.
  • körperliche oder psychische Erkrankungen von Familienmitgliedern das Familiengefüge belasten.
  • Verlustereignisse oder traumatische Ereignisse die einzelnen Familienmitglieder und die Familie als Ganzes belastet.

In einem Erstgespräch wird zuerst versucht das Thema für die Arbeit zu bestimmen und zu konkretisieren, sowie gemeinsame Ziele festzulegen. Die Art des Settings (Einzeltherapie, Arbeit im ganzen Familiensystem oder mit bestimmten Mitgliedern) kann im Laufe der Therapie je nach Thema und Umständen variieren.

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Paartherapie

Die Paarbeziehung zwischen zwei Menschen kann sowohl die stärkste Ressource als auch die größte Belastung im Leben sein. Das System der Partnerschaft ergibt sich aus den jeweiligen Partner*innen, deren individuellen Lebenskontexten und den Dynamiken der Beziehung an sich. Beide Menschen einer Beziehung haben individuelle Muster aus Gedanken, Gefühlen und Verhalten, die diese gemeinsame Dynamik ausmachen.

In der Paartherapie geht es zuerst darum, die Situation, in der Sie sich als Paar befinden, zu erfassen, Themen für die Arbeit festzulegen und gemeinsame Ziele zu definieren. Eine erste wichtige Fragestellung ist häufig, ob beide am Weiterbestehen der Beziehung arbeiten möchten, ob es um Trennung geht, oder ob diese Entscheidung noch zu treffen ist.

Bei folgenden und anderen Themen kann eine Inanspruchnahme von Paartherapie bzw. -beratung hilfreich sein:

  • Kommunikationsprobleme, Kommunikationsverhalten und familiäre Konflikte
  • Ungleiches / ungesundes Konfliktverhalten
  • Erziehung(saufgaben)
  • Aufgabenverteilung
  • Unsere Rollen als Eltern, Mann / Frau und sich selbst gegenüber
  • Sexualität bzw. sexuelle Funktionsstörungen
  • Fremdgehen
  • Verlust von Bezugspersonen
  • Traumatische Ereignisse im Leben und der Partnerschaft
Gruppentherapie

Die Gruppentherapie ist eine etablierte Form der psychotherapeutischen Behandlung. Folgende und andere Hilfen und Vorteile kann dieses Setting bieten:

  • Durch die Entstehung eines Gruppengefüges, kann sich ein neuer Selbstwert einstellen, da Sie merken, dass Sie und Ihre Themen für andere wichtig sein können.
  • Unbewusste Annahmen beziehungsweise Vorurteile können in der direkten Begegnung mit anderen Gruppenteilnehmer*innen auf ihren Realitätsgehalt hin überprüft werden.
  • Die Art, in der mit Konflikten umgegangen wird, kann untersucht und adaptiert werden.
  • Entwicklung von sozialer Kompetenz, durch das Erlernen von Empathie und Wertschätzung in der Gruppe.
  • Lernen durch Andere: Wie geht jemand anders mit seinen Lebensumständen um? Wie nehmen mich andere wahr? Stimmt dies mit meinen eigenen Vorstellungen überein?
  • Man hat die Möglichkeit neue Verhaltensweisen im sicheren Rahmen der Gruppe auszuprobieren ("ego-training in action"), wodurch das Selbstbewusstsein wachsen kann.
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Klinisch- psychologische Diagnostik und psychologische Behandlung
Klinisch- psychologische Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen

Die klinisch- psychologische Diagnostik dient der Abklärung von individuellen Fähigkeiten, Stärken und Schwächen sowie von Erlebens- und Verhaltensauffälligkeiten.

Klinisch-psychologische Diagnostik könnte helfen, zu erklären, wenn…

  • Sie oder andere Personen in Ihrem Umfeld bei Ihrem Kind Veränderungen bemerken, die Ihnen Sorgen bereiten (z.B. Leistungsabfall in der Schule, sozialer Rückzug, Ängste, Aggressionen)
  • Sie Fragen zum allgemeinen Entwicklungsstand Ihres Kindes haben (z.B. Schulreife, Einnässen/Einkoten, Sprachentwicklung, emotionale Entwicklung)
  • Ihr Kind Lernschwierigkeiten hat (z.B. Lese-Rechtschreibstörung, Rechenstörung, Störung exekutiver Funktionen, ADHS)
  • Ihr Kind im sozialen Miteinander auffällt (z.B. aggressives Verhalten, unangemessene Nähe/Distanz, Autismus-Spektrum-Störung)
  • etwas vorgefallen ist, wodurch das Kind möglicherweise belastet wurde (z.B. Umzug, Scheidung der Eltern, Todesfall, Unfall, Gewalt, Vernachlässigung)
  • Sie glauben, dass Ihr Kind über- oder unterfordert ist (z.B. Hochbegabung)
Autismusdiagnostik

Mittels standardisierten Beobachtungs-, Interview- und Fragebogenverfahren werden Informationen über das Verhalten eines Kindes (u.a. Interaktion, Kommunikation/Sprache, etwaige stereotype Verhaltensmuster) gewonnen und im Anschluss bei Vorliegen ausreichend vieler typischer Anzeichen eine Diagnose gestellt.

Interaktions- bzw. Beziehungsdiagnostik

Eine Interaktions- bzw. Beziehungsdiagnostik bedeutet eine Videoanalyse der Interaktion zwischen Ihnen und Ihrem Kind. Dies kann hilfreich sein, wenn Sie unsicher sind, ob Sie die Bedürfnisse Ihres Kindes passend wahrnehmen oder wenn Sie das Gefühl haben, dass die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Kind angespannt, negativ oder durch etwas belastet ist. Es kann vorkommen, dass Ihr Kind Ihren Regeln nicht mehr „folgt“. So etwas kann unterschiedliche Gründe haben. Manchmal haben sich über die Zeit negative Verhaltensmuster entwickelt, aus denen man schwer alleine wieder hinausfindet. Eine Beziehungsdiagnostik kann Aufschluss geben, was in der Interaktion dysfunktional läuft und wie man daran etwas ändern kann.

Psychologische Behandlung und Beratung

Im Anschluss an eine klinisch-psychologische Diagnostik kann eine klinisch-psychologische Behandlung erfolgen. Die Behandlung hat zum Ziel, Leidenszustände zu lindern oder zu beseitigen sowie dabei zu unterstützen, Belastungen und Krisen besser bewältigen zu können.

Die klinische Psychologin orientiert sich dabei an gut erforschten Behandlungsansätzen mit einer großen Vielfalt an Methoden. Es wird dabei konkret am jeweiligen Problem bzw. der jeweiligen Störung angesetzt. Die Vorgangsweise stützt sich auf die Ergebnisse aus der Diagnostik und auf wissenschaftliche Theorien.

Klinisch-psychologische Behandlung steht gleichberechtigt neben anderen Heilverfahren, wie z.B. der medizinischen Behandlung oder der Psychotherapie.

Elternberatung

In der Elternberatung werden mit psychologischem Fachwissen Fragen zur Erziehung und Entwicklung Ihres Kindes beantwortet.

Mögliche Themen in der Elternberatung können sein:

  • Klärung von Fragen zur Entwicklung (Sprachentwicklung, motorische Entwicklung, Selbstständigkeitsentwicklung, sozial-emotionale Entwicklung,…), z.B.
    • wie kann ich mein Kind beim Sprechenlernen unterstützen?
    • wie kann ich ihm Selbstständigkeit beibringen (z.B. Anziehen, Zähneputzen, etc. wie kann ich das Selbstbewusstsein meines Kindes fördern?)
    • welche Spielsachen sind für welches Alter geeignet?
    • „wie viel“ TV, Handy, Tablet etc. ist für welches Alter adäquat?
    • wie kann ich meinem Kind dabei helfen, mit seinen Gefühlen umzugehen (z.B. Frustration)?
    • wie kann ich mein Kind in der Pubertät gut begleiten?
  • Sauberkeitserziehung
  • Schlaf
  • Grenzen setzen
  • schulische Belastungen
  • Beziehung/Bindung zwischen Eltern und Kind fördern
  • Umgang mit eigenen Belastungen (z.B. psychische Erkrankungen der Eltern)
  • Umgang mit Erkrankungen des Kindes (z.B. körperliche und/oder psychische Erkrankungen)
  • Umgang mit akuten Krisen (z.B. Trennung/Scheidung der Eltern)